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Warenkreditversicherung: Die häufigsten Irrtümer und alternative Versicherungen – Finanz & Versichern
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Warenkreditversicherung: Die häufigsten Irrtümer und alternative Versicherungen

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5 fesselnde Aspekte der Warenkreditversicherung

  1. Globale Geschäftsabsicherung: Die Warenkreditversicherung bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich gegen Forderungsausfälle abzusichern, die durch politische, wirtschaftliche oder finanzielle Risiken in verschiedenen Ländern entstehen können. So können Firmen selbstbewusst international agieren.
  2. Kundenzahlungsgewohnheiten: Eine interessante Facette der Warenkreditversicherung ist die Analyse von Zahlungsgewohnheiten verschiedener Kunden. Versicherer nutzen Daten und Analysen, um Zahlungsverhalten und -risiken besser zu verstehen und entsprechende Versicherungsprämien festzulegen.
  3. Liquiditätsschutz: Im Falle eines Forderungsausfalls kann die Warenkreditversicherung eine schnelle Entschädigung bieten, die die Liquidität des Unternehmens schützt und finanzielle Engpässe verhindert. Das hilft Unternehmen, in schwierigen Situationen stabil zu bleiben.
  4. Proaktives Risikomanagement: Eine Warenkreditversicherung ermutigt Unternehmen, proaktive Risikomanagement-Strategien einzuführen, um potenzielle Forderungsausfälle frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Das kann zu einer insgesamt verbesserten Unternehmensführung beitragen.
  5. Anpassungsfähige Versicherungsmodelle: Die Warenkreditversicherung ist anpassungsfähig an die individuellen Bedürfnisse von Unternehmen, abhängig von Branche, Größe und Risikobereitschaft. Das ermöglicht maßgeschneiderte Versicherungslösungen, die auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten sind.

Die Warenkreditversicherung ist ein spannendes und vielschichtiges Thema, das Unternehmen helfen kann, ihre finanziellen Risiken besser zu managen und ihre Geschäftsziele zu erreichen. Durch den Schutz vor Forderungsausfällen und die Förderung eines proaktiven Risikomanagements bietet diese Versicherungsform einen wertvollen Beitrag zur Sicherung der Unternehmensliquidität und zur Stärkung der internationalen Handelsbeziehungen.

Kosten einer Warenkreditversicherung

Die Kosten einer Warenkreditversicherung variieren je nach verschiedenen Faktoren wie Branche, Umsatz, Risikoprofil und Anbieter. Hier sind drei konkrete Beispiele für Anbieter und deren Preise in Euro:

  1. Euler Hermes: Bei diesem Anbieter beträgt die monatliche Prämie für eine Warenkreditversicherung beispielsweise 200 Euro. Die Prämie richtet sich nach Faktoren wie Umsatz, Kundenstruktur und der Branche des Unternehmens.
  2. Atradius: Hier liegt die monatliche Prämie für eine Warenkreditversicherung zum Beispiel bei 300 Euro. Die Berechnung der Prämie erfolgt unter Berücksichtigung von Aspekten wie dem Deckungsgrad, Selbstbehalt und der geografischen Reichweite.
  3. Coface: Bei diesem Anbieter zahlen Kunden eine monatliche Prämie von beispielsweise 400 Euro. Die Prämie wird anhand des individuellen Risikoprofils des Unternehmens, der Anzahl der Kunden und der Art der abgesicherten Transaktionen berechnet.

Die Kosten für eine Warenkreditversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, die von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich gewichtet werden können. Dazu gehören:

  • Umsatz: Ein höherer Umsatz bedeutet in der Regel ein höheres Risiko für Forderungsausfälle, was sich in einer höheren Prämie niederschlagen kann.
  • Branche: Je nach Branche können die Risiken für Forderungsausfälle unterschiedlich hoch sein, was sich auf die Kosten der Versicherung auswirkt.
  • Kundenstruktur: Die Art und Anzahl der Kunden, mit denen ein Unternehmen Geschäfte tätigt, beeinflussen ebenfalls die Kosten der Versicherung.
  • Deckungsgrad: Je mehr Risiken abgedeckt werden sollen, desto höher können die Prämien ausfallen.
  • Selbstbehalt: Ein höherer Selbstbehalt kann die monatliche Prämie reduzieren, bedeutet aber im Schadensfall höhere Eigenkosten für das Unternehmen.

Es ist wichtig, verschiedene Anbieter zu vergleichen und die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens zu berücksichtigen, um die passende Warenkreditversicherung und den besten Preis zu finden.

Geld sparen bei Warenkreditversicherungen

Um bei Warenkreditversicherungen Geld zu sparen, solltest du die folgenden Tipps beachten:

  1. Vergleiche die Anbieter: Es gibt viele verschiedene Anbieter von Warenkreditversicherungen. Indem du die verschiedenen Anbieter und ihre Tarife vergleichst, kannst du das beste Angebot für dein Unternehmen finden. Beispielsweise könnte der Anbieter A eine Prämie von 200 Euro pro Monat verlangen, während Anbieter B nur 150 Euro verlangt.
  2. Wähle einen passenden Deckungsumfang: Überlege, welche Risiken für dein Unternehmen besonders relevant sind und passe den Deckungsumfang der Versicherung entsprechend an. Ein niedrigerer Deckungsumfang kann die Prämie reduzieren, beispielsweise von 300 Euro auf 250 Euro pro Monat.
  3. Erhöhe den Selbstbehalt: Ein höherer Selbstbehalt bedeutet, dass dein Unternehmen im Schadensfall einen größeren Teil der Kosten selbst trägt. Dies kann die monatliche Prämie senken. Zum Beispiel könnte eine Erhöhung des Selbstbehalts von 1.000 Euro auf 2.000 Euro die Prämie von 350 Euro auf 300 Euro reduzieren.
  4. Führe regelmäßige Bonitätsprüfungen durch: Indem du die Bonität deiner Kunden regelmäßig prüfst, kannst du das Risiko von Forderungsausfällen minimieren. Ein gutes Risikomanagement kann dazu führen, dass die Versicherung deine Prämie senkt, zum Beispiel von 400 Euro auf 350 Euro.
  5. Pflege gute Kundenbeziehungen: Zuverlässige Kunden bedeuten ein geringeres Risiko für Forderungsausfälle. Indem du gute Kundenbeziehungen aufbaust und pflegst, kannst du das Risiko für dein Unternehmen reduzieren und möglicherweise eine günstigere Prämie aushandeln, etwa eine Senkung von 450 Euro auf 400 Euro pro Monat.

Zusammenfassend gibt es verschiedene Möglichkeiten, um bei Warenkreditversicherungen Geld zu sparen. Vergleiche die Anbieter, wähle einen passenden Deckungsumfang, erhöhe den Selbstbehalt, prüfe regelmäßig die Bonität deiner Kunden und pflege gute Kundenbeziehungen. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die monatlichen Beitragskosten zu reduzieren und deinem Unternehmen wertvolle Ressourcen zu sparen.

Expertentipp: Risikodifferenzierung für Kosteneffizienz

Ein intelligenter Expertentipp für erfahrene Versicherungsnehmer im Bereich der Warenkreditversicherung ist die gezielte Risikodifferenzierung, um die Kosten effizient zu gestalten. Anstatt eine pauschale Deckung für alle Kunden zu wählen, solltest du eine differenzierte Herangehensweise in Betracht ziehen.

  1. Segmentiere deine Kundenbasis: Teile deine Kunden nach Risikoklassen auf, indem du ihre Bonität, Zahlungshistorie und Branchenzugehörigkeit berücksichtigst. Zum Beispiel könnten Kunden in Gruppe A ein geringeres Ausfallrisiko aufweisen, während Kunden in Gruppe B ein höheres Risiko darstellen.
  2. Wähle unterschiedliche Deckungsoptionen: Passe die Deckungssumme und den Selbstbehalt für jede Risikogruppe individuell an. Du könntest zum Beispiel eine höhere Deckungssumme und einen niedrigeren Selbstbehalt für Gruppe A wählen, während Gruppe B eine geringere Deckungssumme und einen höheren Selbstbehalt erhält. Diese Strategie ermöglicht es dir, die Kosten für die Warenkreditversicherung gezielt zu steuern.
  3. Verhandle mit dem Versicherer: Nutze deine segmentierte Kundenbasis, um mit dem Versicherer über individuelle Tarife und Konditionen zu verhandeln. Versicherer sind oft bereit, flexible Lösungen anzubieten, wenn sie erkennen, dass du ein tiefes Verständnis der Risiken in deinem Kundenportfolio hast.

Durch die Anwendung dieser Risikodifferenzierung kannst du eine maßgeschneiderte Warenkreditversicherung erhalten, die den spezifischen Bedürfnissen deines Unternehmens entspricht. Indem du die Risiken deiner Kundenbasis sorgfältig analysierst und differenzierte Deckungsoptionen wählst, kannst du die Effizienz deiner Versicherungspolice erhöhen und letztendlich Geld sparen.

Schadensabwicklung bei Warenkreditversicherungen

Die Abwicklung einer Warenkreditversicherung im Schadensfall umfasst mehrere Schritte und Faktoren, die sowohl vom Versicherten als auch vom Versicherer durchgeführt werden. Hier sind die wichtigsten Faktoren und Schritte, die im Schadensfall beachtet werden müssen:

  1. Schadenmeldung: Du musst den Schaden unverzüglich und schriftlich beim Versicherer melden. Gib dabei Informationen über den säumigen Kunden, den Rechnungsbetrag und das Fälligkeitsdatum der offenen Forderung an.
  2. Prüfung des Schadens: Der Versicherer prüft den Schaden und die Anspruchsberechtigung. Dazu gehört die Überprüfung der Rechnung, der Lieferung und des Vertrages sowie der Bonität des Kunden.
  3. Einleitung des Inkassoverfahrens: Der Versicherer oder ein beauftragtes Inkassounternehmen versucht, die offene Forderung beim säumigen Kunden einzutreiben. Dabei können Mahnungen, gerichtliche Schritte oder Verhandlungen zum Einsatz kommen.
  4. Berechnung der Versicherungssumme: Die Versicherungssumme setzt sich aus dem offenen Rechnungsbetrag, eventuell anfallenden Verzugszinsen und den Kosten für das Inkassoverfahren zusammen. Diese Summe bildet die Grundlage für die Entschädigungszahlung.
  5. Entschädigungszahlung: Wenn die Forderung trotz Inkassobemühungen nicht eingetrieben werden kann, zahlt der Versicherer die vereinbarte Entschädigungssumme, die meist einen bestimmten Prozentsatz der offenen Forderung abdeckt.

Konkretes Beispiel: Stell dir vor, du hast eine Warenkreditversicherung abgeschlossen und einer deiner Kunden zahlt eine Rechnung über 10.000 Euro nicht. Du meldest den Schaden bei deinem Versicherer, der daraufhin das Inkassoverfahren einleitet. Trotz aller Bemühungen kann die Forderung nicht eingetrieben werden. Deine Versicherung deckt 90% der offenen Forderung ab, sodass du eine Entschädigungszahlung von 9.000 Euro erhältst.

Insgesamt ist die Schadensabwicklung bei einer Warenkreditversicherung ein strukturierter Prozess, der darauf abzielt, offene Forderungen einzutreiben und den Versicherten im Falle eines Zahlungsausfalls zu entschädigen. Dabei sind eine frühzeitige Schadenmeldung und eine gute Zusammenarbeit mit dem Versicherer entscheidend, um den Schaden effektiv zu bearbeiten und die finanziellen Folgen zu minimieren.

Probleme bei Warenkreditversicherungen

Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Warenkreditversicherung im Schadensfall nicht zahlt. Hier sind einige mögliche Probleme und was du als Versicherter dagegen tun kannst:

  1. Vertragsverletzungen: Wenn du als Versicherter gegen Vertragsbedingungen verstößt, kann dies dazu führen, dass die Versicherung nicht zahlt.

    Vorher: Achte darauf, alle Vertragsbedingungen genau zu lesen und einzuhalten.

    Nachher: Versuche, eine Lösung mit dem Versicherer zu finden, indem du den Verstoß erklärst und zukünftige Einhaltung sicherstellst.

  2. Verspätete Schadenmeldung: Wenn du den Schaden nicht rechtzeitig meldest, kann dies zu einer Leistungsverweigerung führen.

    Vorher: Sei proaktiv und melde Schäden unverzüglich und schriftlich.

    Nachher: Erkläre dem Versicherer die Gründe für die Verspätung und bitte um Kulanz.

  3. Selbstverschuldete Schäden: Schäden, die durch dein Verschulden entstanden sind, können von der Versicherung ausgeschlossen sein.

    Vorher: Handle sorgfältig und verantwortungsbewusst, um solche Schäden zu vermeiden.

    Nachher: Erörtere den Sachverhalt mit dem Versicherer und prüfe, ob eine Teilleistung möglich ist.

  4. Ausschlüsse und Deckungslücken: Manche Schäden sind ausdrücklich vom Versicherungsschutz ausgeschlossen oder nicht ausreichend abgedeckt.

    Vorher: Prüfe den Versicherungsumfang und schließe gegebenenfalls Zusatzversicherungen ab.

    Nachher: Verhandle mit dem Versicherer über eine Anpassung des Vertrages, um zukünftig besser geschützt zu sein.

  5. Bonitätsprüfung: Eine unzureichende Bonitätsprüfung deiner Kunden kann dazu führen, dass die Versicherung im Schadensfall nicht zahlt.

    Vorher: Führe gründliche Bonitätsprüfungen durch und dokumentiere diese sorgfältig.

    Nachher: Lerne aus dem Fehler und optimiere deine Bonitätsprüfungsprozesse.

  6. Falsche oder unvollständige Angaben: Wenn du falsche oder unvollständige Angaben im Versicherungsantrag gemacht hast, kann dies dazu führen, dass die Versicherung nicht zahlt.

    Vorher: Sei ehrlich und sorgfältig bei der Antragsstellung und überprüfe alle Angaben.

    Nachher: Korrigiere die Angaben und kläre den Sachverhalt mit dem Versicherer.

Indem du diese möglichen Probleme bei der Warenkreditversicherung im Vorfeld erkennst und proaktiv handelst, kannst du die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass deine Versicherung im Schadensfall zahlt. Sollte es dennoch zu Leistungsverweigerungen kommen, ist es wichtig, offen und ehrlich mit dem Versicherer zu kommunizieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Versicherer und eine klare Kommunikation können helfen, Konflikte zu vermeiden und eine schnellere Lösung zu finden. Es kann auch hilfreich sein, rechtzeitig einen Anwalt oder Berater hinzuzuziehen, um dich bei rechtlichen Fragen zu unterstützen.

Expertentipp: Proaktives Risikomanagement

Ein intelligenter Expertentipp für sehr erfahrene Leser von Versicherungen ist das proaktive Risikomanagement im Zusammenhang mit der Warenkreditversicherung. Dieser Tipp beinhaltet sowohl die Identifikation potenzieller Probleme als auch die Entwicklung von Lösungen.

Problemidentifikation:

  • Analysiere regelmäßig dein Kundenportfolio und identifiziere mögliche Risikofaktoren, wie z.B. verspätete Zahlungen, rückläufige Umsätze oder Branchenrisiken.
  • Führe eine umfassende Bonitätsprüfung bei Neukunden durch und aktualisiere diese in regelmäßigen Abständen bei Bestandskunden.

Lösungsentwicklung:

  • Arbeite eng mit deinem Versicherer zusammen, um frühzeitig auf potenzielle Probleme aufmerksam zu machen und gemeinsam präventive Maßnahmen zu entwickeln.
  • Implementiere ein effektives Forderungsmanagement, um Ausfälle zu minimieren und rechtzeitig zu reagieren, wenn Zahlungsverzögerungen auftreten.
  • Erwäge die Einführung von Kreditlimits für Kunden mit höherem Risiko und passe diese bei Bedarf an.

Durch dieses proaktive Risikomanagement kannst du das Risiko von Zahlungsausfällen reduzieren und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit deinem Versicherer verbessern. Dies führt zu einer optimierten Warenkreditversicherung und stärkt deine Position bei eventuellen Schadensfällen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der kontinuierlichen Überwachung und Anpassung deiner Risikomanagementstrategie.

Häufige Irrtümer zur Warenkreditversicherung

Es gibt einige weit verbreitete Irrtümer in Bezug auf die Warenkreditversicherung, die zu Fehlentscheidungen führen können. Hier sind die häufigsten:

  1. Warenkreditversicherungen sind unnötig: Einige glauben, dass sie keine Warenkreditversicherung benötigen, weil sie gute Geschäftsbeziehungen zu ihren Kunden pflegen. Allerdings können auch solide Geschäftsbeziehungen von unvorhersehbaren Ereignissen betroffen sein, wie z. B. Insolvenzen, wirtschaftlichen Schwierigkeiten oder Naturkatastrophen, die zu Zahlungsausfällen führen können.
  2. Alle Kundenrisiken sind abgedeckt: Ein weiterer Irrglaube ist, dass die Versicherung alle Kundenrisiken abdeckt. In Wirklichkeit gibt es jedoch viele Faktoren, die die Versicherungsgesellschaften bei der Risikobewertung berücksichtigen, und einige Kunden können von der Deckung ausgeschlossen werden.
  3. Versicherungen zahlen immer: Einige denken, dass die Versicherungsgesellschaft immer zahlt, wenn ein Kunde nicht zahlen kann. Tatsächlich können jedoch bestimmte Bedingungen oder Ausschlüsse in der Police dazu führen, dass die Versicherung nicht greift.
  4. Die Warenkreditversicherung deckt alle Arten von Verlusten ab: Manche Menschen glauben, dass diese Art von Versicherung sämtliche Verluste abdeckt, die im Geschäftsbetrieb entstehen können. Die Warenkreditversicherung deckt jedoch nur Verluste aufgrund von Zahlungsausfällen ab und schützt nicht vor anderen Risiken, wie z. B. Betrug, Diebstahl oder Sachschäden.
  5. Die Prämien sind zu hoch: Viele denken, dass die Prämien für eine Warenkreditversicherung zu hoch sind. In Wirklichkeit können die Prämien aber relativ niedrig sein, insbesondere im Vergleich zu den potenziellen Verlusten, die durch Zahlungsausfälle entstehen können.

Um diese Irrtümer zu vermeiden, ist es wichtig, sich gründlich über die Warenkreditversicherung und ihre Bedingungen zu informieren. Du solltest auch den Versicherungsmarkt vergleichen, um die beste Lösung für dein Unternehmen zu finden. Indem du die Fakten kennst und ein besseres Verständnis für die Warenkreditversicherung hast, kannst du fundierte Entscheidungen treffen und dein Unternehmen besser vor Zahlungsausfällen schützen.

Alternativen zur Warenkreditversicherung

Obwohl die Warenkreditversicherung ein wichtiges Instrument zum Schutz vor Zahlungsausfällen ist, gibt es auch alternative Versicherungsprodukte, die je nach Bedarf und Geschäftsmodell in Betracht gezogen werden können. Hier sind einige Alternativen:

  1. Kautionsversicherung: Die Kautionsversicherung bietet Sicherheit für Vertragspartner, indem sie die Erfüllung von vertraglichen Verpflichtungen garantiert. Dies kann beispielsweise bei Bau- oder Lieferverträgen nützlich sein, um das Risiko von Vertragsbrüchen oder Verzögerungen abzusichern.
  2. Factoring: Beim Factoring verkauft ein Unternehmen seine Forderungen an einen Dritten (Factor), der dann für die Zahlungseintreibung zuständig ist. Factoring kann eine sinnvolle Alternative zur Warenkreditversicherung sein, da es Unternehmen ermöglicht, sofortigen Zugang zu Liquidität zu erhalten und das Risiko von Zahlungsausfällen auf den Factor zu übertragen.
  3. Kreditversicherung für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Diese Art der Versicherung deckt Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ab, die aufgrund von Insolvenz, Zahlungsverzug oder anderen Gründen nicht eingeholt werden können. Dies kann eine gute Option für Unternehmen sein, die keine Warenkreditversicherung benötigen, aber dennoch Schutz vor Zahlungsausfällen wünschen.
  4. Rückversicherung von Forderungen: Einige Unternehmen wählen die Rückversicherung von Forderungen, um ihr Risiko zu diversifizieren und ihre Kreditrisiken zu reduzieren. Bei der Rückversicherung wird das Risiko von Zahlungsausfällen auf einen oder mehrere Rückversicherer verteilt.
  5. Eigenkapitalfinanzierung: Eine weitere Alternative zur Warenkreditversicherung ist die Eigenkapitalfinanzierung, bei der Unternehmen Kapital von Investoren erhalten, um ihre Geschäftstätigkeit zu finanzieren. Diese Finanzierungsform kann dazu beitragen, das Risiko von Zahlungsausfällen zu reduzieren, indem sie das Unternehmen unabhängiger von Kundenzahlungen macht.
  6. Zahlungsgarantien und Akkreditive: Bei internationalen Geschäften können Zahlungsgarantien oder Akkreditive verwendet werden, um das Risiko von Zahlungsausfällen zu minimieren. Diese Instrumente stellen sicher, dass Zahlungen erfolgen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, und bieten so zusätzliche Sicherheit für Exporteure.

Während die Warenkreditversicherung ein wirksames Mittel zum Schutz vor Zahlungsausfällen darstellt, ist es wichtig, auch alternative Versicherungsprodukte in Betracht zu ziehen, um das Risikoprofil deines Unternehmens bestmöglich abzudecken. Du solltest die verschiedenen Optionen sorgfältig abwägen und möglicherweise Expertenrat einholen, um die beste Lösung für deine individuellen Bedürfnisse zu finden.

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Ich bin ein erfahrener Versicherungsblogger mit dem Ziel, meine Leser bestmöglich über die Welt der Versicherungen zu informieren. Auf meinem Blog teile ich meine Expertise und biete praktische Tipps, Anleitungen und Einblicke in die verschiedenen Versicherungsprodukte. Meine Leser erfahren alles, was sie über die richtige Absicherung ihrer finanziellen Zukunft wissen müssen. Mit jedem Beitrag möchte ich dazu beitragen, dass meine Leser gut informierte Entscheidungen treffen können.
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